Auf einen Kaffee mit Angelika Henke, Transitionscoachin
Roundtablegespräch –
In dieser offenen Gesprächsrunde werden Probleme rund ums Erwachsenwerden bei Menschen mit dem Williams-Beuren-Syndrom angesprochen. Gerade in dieser Lebensphase finden viele Transitionen statt, die auf Grund von großer Ängstlichkeit gegenüber Neuem, starken sozialen Bindungen und kognitiven Fixierungen schwierig sind und gut begleitet werden sollten.
Hierbei kann es sich um den Auszug aus dem Elternhaus oder die Beendigung der Schulzeit und dem Start ins Berufsleben handeln. Als besonderes Problem stellt sich häufig auch der Wechsel der Ärzte vom Kinderarzt zum Erwachsenenarzt dar, da die pädiatrische Fürsorge für Menschen mit dem WBS in der Regel besser aufgestellt ist als die Erwachsenenmedizin, wo den Fachärzten die vielfältigen Besonderheiten häufig nicht bekannt sind.
Erwartet wird, dass Erfahrungen gegenseitig ausgetauscht werden und ein für alle fruchtbares Gespräch zustande kommt.
Angelika Henke
Mutter von 3 erwachsenen Kindern, wobei Matthias, 32 Jahre alt, das Williams-Beuren-Syndrom hat.
Sie ist Lehrerin für die Sek. I im Ruhestand
Regionalvertreterin von 2015 bis 2022 NRW
Ansprechpartnerin für Transition im BV WBS